Hof
Unser idyllisch gelegene Bauernhof in Sent lädt zu naturnahen Erlebnissen, zum Abschalten und zum Verweilen ein. Gerne geben wir einen Einblick in den Alltag unserer Bergbauernfamilie auf dem nach biologischen Richtlinien produzierenden Betrieb. Die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche erstreckt sich von der Talsohle bis zur Waldgrenze. Das im Sommer und Herbst eingebrachte Futter, sei es Heu, Silo oder Getreide verfüttern wir in den Wintermonaten an unsere Mutterkühe, Ziegen, Pferde und Esel. Unsere Ziegen, sogenannte Stiefelgeissen, leisten einen wichtigen Beitrag gegen die Verbuschung der Landschaft. Zudem unterstützen wir diese bedrohte Rasse mit der Haltung und Zucht von Jungtieren. In unmittelbarer Nähe unseres Hauses haben wir Hochstammobstbäume gepflanzt. Wir wollen damit einen aktiven Beitrag an die Erhaltung dieser Baumarten leisten und den Vögeln auch neue Nist- und Brutplätze bieten.

Wir fühlen uns auch für die Weiterentwicklung der Kulturlandschaft verantwortlich. Durch die Bewirtschaftung verändert sich das Landschaftsbild. Äcker, Wiesen, Hecken, Bäume, Weiden, Wald, Steinhaufen, Trockenmauern, Strassen, Wege usw. geben Zeugnis von diesem jahrhundertelangen Prozess. Obwohl die Mechanisierung uns eine grosse Erleichterung gebracht hat, dürfen wir mit der Natur arbeiten. Jeweils im Frühling werden Hecken zurückgeschnitten, Wiesen geputzt, Steinhaufen angelegt – eine «never-ending story». Seit ein paar Jahren erhalten wir Unterstützung vom WWF. Grössere Schweizer Firmen und ihre Mitarbeitenden führen immer wieder Umwelteinsätze bei uns durch. Während eines Tages tauschen sie den PC gegen handfestere Arbeitsutensilien und räumen Weiden. Wir sind dafür dankbar und bieten den fleissigen Helfenden einen kleinen Einblick in den Alltag unserer Bauernfamilie und verwöhnen sie mit feinen Engadiner Spezialitäten.